Farnese
Die Landschaft der Abruzzen ist von Hügeln und Bergen geprägt. Diese Gebirgsregion in Mittelitalien mit langen Küstenstreifen am Adriatischen Meer steht mengenmäßig in der Weinproduktion hinter Sizilien, Apulien, Venetien und der Emilia-Romagna auf dem fünften Platz. Aber nicht nur quantitativ spielen die Abruzzen eine bedeutende Rolle. Immer mehr Erzeuger schöpfen das Qualitätspotential zwischen Adria und Apennin aus.
Das Klima dieser sonnendurchfluteten Berge liegt zwischen maritim und alpin und bietet somit einzigartige Voraussetzungen für den Weinbau. Bei sorgfältiger Lagenauswahl kann man ausgezeichnete Bedingungen für fast jede Rebsorte finden. Das Familienunternehmen Farnese hat diesen Vorteil erkannt und seinen Firmensitz im, erst kürzlich renovierten, Castello Caldora eingerichtet.
Das noch junge Unternehmen hat dieses mittelalterliche Schloss als Sitz gewählt, um seine Philosophie von Tradition und Innovation zu veranschaulichen. Vor allem die heimischen Rebsorten Trebbiano, Montepulciano und Sangiovese werden von dem Önologen Filippo Baccalaro zusammen mit einem australischen und dem französischen Önologen Jean-Marc Subua auf neuestem technischen Stand kultiviert und ausgebaut.
Diese Kombination aus traditionellen italienischen Rebsorten und modernster Kellertechnik erwies sich in kurzer Zeit auf vielen internationalen Märkten und bei der Fachpresse als sehr erfolgreich, die diese Weine hoch bewerteten. Luca Maroni, Herausgeber des Guida dei Vini Italiani hat Farnese 2005, 2006 und 2007 in Folge zum besten italienischen Weingut gewählt.
Insbesondere der Chardonnay Opis mit 97 Punkten und der Edizione Cinque Autoctoni mit 96 Punkten wurden 2005 zum besten Weiß- bzw. Rotwein gewählt. Aber auch die kleineren "Brüder" dieser beiden Weine sind führend in der Kategorie Preis-Leistung und bieten somit ein sensationelles Ergebnis für eine so junge Kellerei und auch für die Region Abruzzen.