Constantia Glen
Zwischen den Hängen des Constantiaberges mit Blick auf die False Bay liegt die früher "Glen Alpine" genannte Farm. Ein nahezu unberührtes Fleckchen Erde von 60 Hektar, das sich bereits seit den 1960ern in Familienbesitz befindet.
In ihrer jüngeren Vergangenheit wurde die Farm von einer hügeligen Waldlandschaft in eine Angus-Rinderzucht verwandelt, doch nun schließt sich der Kreis der Geschichte und heute wird hier wieder Wein angebaut.
Innerhalb kürzester Zeit ist es CONSTANTIA GLEN gelungen, zu den Top-Produzenten dieses kleinen aber elitären Anbaugebietes aufzusteigen. Die Weinstöcke, die von dem Österreicher Alexander Waibel und seiner Familie an den hochgelegenen Steilhängen angebaut werden, finden hier ideale Wachstumsbedingungen.
Normalerweise ist Constantia für die Produktion von Weißweinen bekannt, welche kühles Klima bevorzugen. Die an den südlichen Ausläufern des Tafelberges gelegenen Rebflächen sind den maritimen Wettereinflüssen der nahegelegenen False Bay ausgesetzt. Doch CONSTANTIA GLEN liegt im Bergsattel und ist deshalb in der Lage, seinen Rotweinsorten an den Nordhängen einige zusätzliche Sonnenstunden am späten Nachmittag zu bieten – diese ermöglichen die optimale Reife und Fruchtkonzentration.
Der lehmhaltige Untergrund eignet sich hervorragend als Wasserspeicher. Die meisten Rebflächen wurden in Lagen mit verwittertem Granitboden angelegt. Diese glimmerhaltigen Böden verleihen den Weinen herrliche Mineralität.
Exklusiver Berater des Weinguts ist kein geringerer als Dominique Hebrard, der ehemalige Besitzer und Weinmacher von Château Cheval Blanc.
Produziert werden nur drei Weine: Ein Sauvignon Blanc, der in seiner Mineralität eher an Europa, denn Afrika denken lässt, und zwei dichte, komplexe Rotweine.