Letscho wie bei Mama

Letscho wie bei Mama

Letscho: Ein Klassiker der osteuropäischen Küche

Letscho, ein traditionelles Gericht der osteuropäischen Küche, ist ein echter Alleskönner. Ursprünglich aus Ungarn stammend, hat sich diese aromatische Gemüsepfanne über die Landesgrenzen hinaus zu einem beliebten Gericht in vielen Ländern Europas entwickelt. Dank seiner Vielseitigkeit und einfachen Zubereitung findet Letscho sowohl in der heimischen Küche als auch auf Festen und Märkten großen Anklang.

Ursprung und Geschichte

Letscho (ungarisch: Lecsó) hat seine Wurzeln in Ungarn, wo es als bodenständiges Bauernessen begann. In der ungarischen Küche spielt Paprika eine zentrale Rolle, und Letscho ist eine wahre Hommage an diese Zutat. Historisch gesehen war es ein Sommergericht, zubereitet aus frischem Gemüse, das zur Erntezeit reichlich vorhanden war. Mit der Verbreitung der ungarischen Küche in Europa gelangte Letscho auch nach Deutschland, Österreich und in die ehemalige Sowjetunion, wo es jeweils regionale Interpretationen erfuhr.

Grundzutaten und Zubereitung

Das klassische Letscho besteht aus wenigen, aber geschmackvollen Zutaten:

  • Paprika: meist in roten, gelben und grünen Varianten, die für Farbe und Süße sorgen.
  • Tomaten: für eine saftige Konsistenz und leichte Säure.
  • Zwiebeln: als aromatische Basis.
  • Gewürze: typischerweise Salz, Pfeffer und ungarisches Paprikapulver.

In der traditionellen Zubereitung werden Zwiebeln in Schmalz oder Öl angeschwitzt, bevor Paprika und Tomaten hinzugefügt werden. Alles wird langsam gegart, sodass sich die Aromen entfalten und das Gemüse eine zarte Konsistenz erhält.

Variationen

Im Laufe der Zeit hat Letscho zahlreiche Variationen erfahren, abhängig von der Region und den Vorlieben der Köche:

  • Mit Fleisch: In Ungarn wird Letscho oft mit Wurst, Speck oder Schinken angereichert, um es herzhafter zu machen.
  • Mit Reis oder Kartoffeln: In der Slowakei und Tschechien wird es gerne mit Sättigungsbeilagen kombiniert.
  • Vegetarisch oder vegan: Viele moderne Rezepte verzichten auf tierische Produkte und heben das Gemüse in den Vordergrund.
  • Würzig oder mild: Je nach Geschmack können Chili, Knoblauch oder zusätzliche Gewürze wie Kümmel das Gericht schärfer oder aromatischer machen.
  • Eingemacht: Letscho eignet sich hervorragend zum Einwecken und wird in vielen Haushalten als Vorrat für den Winter zubereitet.

Letscho heute

Heute ist Letscho ein Symbol für einfache, aber schmackhafte Küche, die Tradition und Kreativität verbindet. Es passt sowohl als eigenständiges Hauptgericht, als Beilage zu Fleisch oder Fisch oder als Basis für weitere Gerichte wie Gulasch. Die Kombination aus regionalem Gemüse und flexiblen Zubereitungsmöglichkeiten macht es zu einem zeitlosen Favoriten, der in keiner Küche fehlen sollte.

Egal, ob klassisch nach ungarischer Art oder in einer modernen Interpretation – Letscho bleibt ein Genuss, der die Aromen des Sommers in jeden Bissen bringt.

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Letscho mit Rindfleisch und Reis

Zutaten:

  • 500 g Rindfleisch (am besten Rostbraten/Roastbeef), in Würfel geschnitten
  • 500 g Paprika (rot und grün), in feine Streifen geschnitten
  • 500 g Parboiled-Reis
  • 500 g passierte Tomaten
  • 300 ml Wasser
  • 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 3 Zehen Knoblauch, fein gewürfelt
  • 1 EL Paprikapulver (süß)
  • 1 TL Rauchpaprika
  • 1 Tube Tomatenmark
  • 1 Tube Paprikamark
  • Salz und Pfeffer
  • Ca. 1 Liter Rinderfond

Zubereitung:

  1. Vorbereitung:

    • Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln.
    • Paprika entkernen und in feine Streifen schneiden.
  2. Fleisch anbraten:

    • Das Rindfleisch in einem großen Topf oder Bräter scharf anbraten, bis es rundherum gebräunt ist.
    • Hitze reduzieren, Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und anschwitzen, bis sie glasig sind.
  3. Würzen und rösten:

    • Tomatenmark, Paprikamark, Paprikapulver und Rauchpaprika hinzufügen.
    • Alles kurz anrösten, bis sich ein intensives Aroma entfaltet.
  4. Ablöschen und schmoren:

    • Mit Rinderfond ablöschen, sodass das Fleisch bedeckt ist.
    • Den Deckel aufsetzen und das Gericht bei niedriger Hitze etwa 60 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch zart ist.
  5. Paprika hinzufügen:

    • Paprikastreifen in den Topf geben und weitere 30 Minuten schmoren lassen, damit sie weich werden und ihr Aroma entfalten.
  6. Reis und Tomaten zugeben:

    • Passierte Tomaten, 300 ml Wasser und eine Tasse heißes Wasser hinzufügen.
    • Alles aufkochen lassen und den Reis einrühren.
    • Bei geringer Hitze köcheln lassen und immer wieder umrühren, bis der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen hat und gar ist.
  7. Abschmecken:

    • Das Letscho mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver (besonders Rauchpaprika) final abschmecken.
  8. Servieren:

    • Das Letscho ist fertig, wenn die gesamte Flüssigkeit verdampft ist und eine sämige Konsistenz erreicht wurde.
    • Direkt heiß servieren und genießen!

Tipp: Dieses Letscho lässt sich wunderbar vorbereiten und schmeckt aufgewärmt oft noch besser, da sich die Aromen weiter entfalten können.

 

https://www.genuss7.de/christian-hirsch-cabernet-franc-trocken-2019.html

 

Jochen Mössner

Weinexperte / Einkaufsleiter